Bianca Leffelsend im Interview: "Der Profi-Club wird eine starke Gemeinschaft bleiben"

Liebes Profi-Club Mitglied,
 
seit Wochen stellt die Corona Pandemie (nicht nur) unsere Branche vor gewaltige Herausforderungen. Der private und berufliche Alltag hat sich grundlegend verändert. Ob Kurzarbeit, HomeOffice oder ganz normaler Arbeitstag, irgendwie ist alles ganz anders. Wichtig bleibt dabei, Kontakt zu halten. Das Gefühl zu haben, man ist nicht allein. Auch wenn der Austausch an Informationen vorwiegend digital stattfindet. So wie mit unserem Newsletter und Blog. Mit dem wollen wir vom Profi-Club zeigen, dass wir weiterhin für euch da sind. Persönlich.
 
Bleibt zuversichtlich.
 
Herzliche Grüße
Eure Bianca Leffelsend


Bianca Leffelsend, Marketingleitung Deutschland

„Der Profi-Club wird eine starke solidarische Gemeinschaft bleiben“

Vieles verändert sich – der Profi-Club bleibt, sagt Bianca. Sie unterstützt die Betriebe mit ihrem Team und dem Profi-Club Service-Center und setzt dabei auf intensivierte Kommunikation. Im Interview erzählt sie außerdem, wie die aktuellen Veränderungen für sie persönlich sind und welche Prioritäten sie setzt. 

Bianca, was hat sich in deinem privaten Alltag in den vergangenen Wochen verändert?

Wie so vielen fehlt auch mir der persönliche Kontakt zu Familie und Freunden. Insbesondere um meinen Bruder mache ich mir Sorgen, weil er Risikopatient ist. Mit meinen Eltern haben wir uns zumindest schon einmal im Garten getroffen, auf Abstand. Und da man ja zu zweit unterwegs sein darf, treffe ich mich manchmal auch mit einer Freundin zum Spaziergang, Wandern oder zu Fahrradtouren – draußen funktioniert das ja mit den 1,5 Metern Abstand gut. Aber das ist weit entfernt von Normalität. 

Wie sieht es beruflich aus, merkst du hier große Veränderungen?

Ich mache eine Mischung aus Homeoffice und Büro. Im Büro ist derzeit kaum jemand. Ehrlich gesagt war ich zu Beginn des Shutdowns ziemlich skeptisch, ob denn alles reibungslos weiterläuft. Ich bin wirklich überrascht, dass die Abstimmungen in Telefonkonferenzen so gut funktionieren, dass die Kommunikation so intensiv und gut ist. An der Stelle ein großes Lob an mein Team!

Das Team, das sich auch um die Belange der Profi Club Mitglieder kümmert …

Ja, ganz genau. Wir möchten im Team jetzt besonders aktiv im Support unserer Mitglieder sein. Zum Beispiel finanzieren wir die Werbematerialien, die die Betriebe für Hygienemaßnahmen brauchen – etwa Aufsteller mit Hygienehinweisen oder Abstandsaufkleber für den Boden. Das Team im Service-Center unterstützt die Betriebe gerade stark bei Webseitenaktualisierungen und ihren Facebook-Aktivitäten.

Wird digitale Kommunikation wichtiger, wenn man sich nicht mehr persönlich sehen kann?

Sie ist sogar unerlässlich! Wir haben daraufgesetzt, wöchentlich einen Newsletter zu verschicken, in dem wir immer die wichtigsten Neuerungen für die Betriebe zusammengestellt haben, etwa zu den Themen Liquiditätshilfen und Kurzarbeit. Ein guter Informationsfluss ist gerade jetzt sehr wichtig.

Funktioniert die Gemeinschaft im Profi-Club also auch in diesen Zeiten?

Das beantworte ich ganz klar mit ja. Aus seiner dreißigjährigen Geschichte heraus ist der Profi-Club ein Verein, der von Solidarität und Hilfestellung der Mitglieder untereinander geprägt ist. Gerade jetzt ist diese Gemeinschaft wohltuend, wenn viele Betriebe Sorgen und Nöte haben. Man kann sich einfach gut in den anderen hineinversetzen. Was mich betrifft: ich bin jederzeit als Ansprechpartnerin für die Mitglieder da.

Was kannst du den Betrieben aktuell raten?

Transparent und ehrlich mit den Mitarbeitern über die Lage reden. Und: jedwedes Hilfs- und Beratungsangebot nutzen, das möglich ist.

Deine Prognose für die nächsten Monate?

Ich glaube, dass im Moment niemand mit Sicherheit sagen kann, wie die nächsten Monate verlaufen werden. Davon abgesehen bin ich davon aber überzeugt, dass der Profi-Club mit seinen über 500 Mitgliedern eine starke solidarische Gemeinschaft bleiben wird.

Aller Krisenstimmung zum Trotz: lässt sich der Situation etwas Positives abgewinnen?

Hier spreche ich ganz bewusst nur für mich: ich stelle fest, dass ich deutlich entschleunige. Ich war schon immer gerne sportlich in der Natur unterwegs und merke jetzt, wie wichtig mir das ist. Prioritäten ändern sich, Dinge wie Konsum treten gerade deutlich in den Hintergrund. Ich denke, dass es sehr wichtig ist auf eine gesunde Lebensweise in diesen Zeiten zu achten und sich zu stärken.
Denn noch mehr als sonst ist mir klar, dass Gesundheit wirklich das Wichtigste ist, was wir haben.