Wachsender Markt - Zusatzgeschäft Caravan

Liebes Profi-Club Mitglied,

schon bald startet die Urlaubssaison 2020. Haben Sie schon Ihre Reise geplant? Wir drücken Ihnen die Daumen, dass Sie sich trotz der teilweise weiterhin geltenden Beschränkungen gut erholen. Vor dem Urlaub und gleichzeitig mit Bezug auf das Thema Urlaub möchten wir Sie aber heute noch einmal auf ein mögliches Zusatzgeschäft aufmerksam machen. Caravan und Wohnwagen werden nach Ansicht vieler Forscher in 2020 ihren seit Jahren dauernden Boom fortsetzen und verstärken. Wir haben Ihnen dazu umfangreiche Informationen zusammengetragen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Profi-Club Service-Center


“Viele wollen jetzt in den eigenen vier Wänden unterwegs sein”
Die Tourismusbranche liegt danieder – weltweit. Nur ein kleiner Kreis urlaubshungriger Menschen macht sich auf den Weg. Gemeinsamkeit: Caravan und Wohnwagen. So oder so ähnlich sehen Tourismusforscher das Reiseverhalten der Deutschen in 2020. Und bestätigen damit einen Trend, der sich seit Jahren verstärkt. Die Liebe zum Urlaubsquartier auf Rädern.
Wer mit dem Caravan oder Wohnmobil unterwegs ist, der genießt Unabhängigkeit. Auch von Flugzeiten und Fahrplänen. Ein besonderer Pluspunkt in diesem Sommer: Er hält mühelos Abstand zu anderen Reisenden und hat im Bestfall seine eigenen Sanitäreinrichtungen an Bord. Sicherheit in ungewissen (Reise)Zeiten - das kann auch Ihnen mehr Umsatz bringen.


Wachsender Markt - Zusatzgeschäft Caravan
Der schon lange anhaltende Trend rund um Caravan und Wohnmobil wird weiterhin bestehen bleiben, so bestätigen es auch die Tourismusforscher. Aber die Freiheit bzw. die schnell wachsende Zahl der Freizeitmobile will gepflegt, gewartet und repariert werden. Das heißt für Sie: prüfen Sie in Ihrem Betrieb, ob Caravan-Reparatur für Sie ein lukratives Zusatzgeschäft sein könnte. Denn immerhin 1,2 Millionen Camper und Wohnwagen rollen durchs Land (Stand Januar 2019).
“Es könnte durchaus sein, dass sich in diesem Sommer mehr Menschen als sonst mit Caravan oder Wohnmobil auf den Weg machen”, so Tourismusforscher Dr. Bert Hallerbach. “Denn gerade jetzt wollen viele Deutsche aus Sicherheitsgründen in den eigenen vier Wänden unterwegs sein.” Für K+L-Betriebe stellt das Segment daher ein lukratives Zusatzgeschäft dar - doch die Caravan-Reparatur erfordert besondere Kompetenzen.

Im vergangenen Jahr wurden über 11 Prozent mehr Caravans und Wohnmobile in Deutschland zugelassen. Und nicht allein diese Zahl wächst kontinuierlich. Die Kraftfahrt-Statistik zeigt, dass die durchschnittliche Schadenhöhe eines mit einem Campingmobil verursachten Unfalles gestiegen ist. Im Ergebnis hat sich der Bedarf an optischer Aufbereitung und an Reparaturen ebenfalls positiv entwickelt.
Gerade jetzt dürfte dieser Trend durch vermehrte Wohnmobilnutzung andauern, glaubt Tourismusforscher Bert Hallerbach. Denn: “Mit dem Wohnmobil unterwegs zu sein, bedeutet, überfüllte Züge und vollbesetzte Flugzeuge als Reisemittel vermeiden zu können.” Dazu kommt, dass in dieser Urlaubssaison Deutschland und auch das nahe europäische Ausland gefragter sein dürften als Fernziele. „Mit der steigenden Nutzung von mobilen Wohnzimmern wächst auch das Auftragsvolumen für diesen Bereich rasant“, weiß David Kukies, Technical Service Specialist bei Spies Hecker. „Für Betriebe kann es sich gerade jetzt lohnen, in das Caravan-Reparaturgeschäft einzusteigen.“


In der Mehrzahl kleine Blessuren
Seiner Erfahrung nach handelt es sich bei einem Großteil der Schäden um kleinere Blessuren an der Seitenwand, die beispielsweise durch Parkrempler oder Unachtsamkeiten auf dem Campingplatz entstehen. „Gerade diese kleineren Schäden am Caravan lassen sich durch den Fachbetrieb innerhalb kurzer Zeit reparieren“, weiß der Experte. Die Instandsetzung bewahrt das Fahrzeug vor teureren Folgeschäden und trägt zur Werterhaltung des Fahrzeugs bei – ein Argument, das der Betrieb dem Caravan-Besitzer gegenüber gut vermitteln kann. „Die emotionale Bindung an das Wohnmobil oder den Wohnwagen ist bei den meisten Besitzern sehr hoch. Auf gleicher Ebene sollte deshalb auch die Kundenansprache und das gesamte Marketing-Konzept für das Caravan-Geschäftsfeld im Betrieb aufgebaut sein“, berichtet David Kukies aus Erfahrung.


Materialmix stellt besondere Anforderungen
Bei der Reparatur stehen Karosserie- und Lackierbetriebe vor ganz unterschiedlichen Herausforderungen. „Gerade der verbaute Materialmix in der Außenhaut, die beispielsweise aus Aluminium, PMMA, PUR, Holz, GFK und PP bestehen kann, erfordert bei der Lackierung und der Trocknung spezielle Fachkenntnisse und geeignetes Reparaturmaterial“, weiß der Profi. Darüber hinaus sei besonders durch die geringe Blech- sowie Lackschichtdicke besondere Vorsicht bei der Instandsetzung geboten. „Vor allem bei der fachgerechten Reparatur von kleinen Streifschäden am Wohnmobil oder Caravan bitten uns Fahrzeuglackierer häufig um eine konkrete Aufbauempfehlung“, berichtet der Experte. Bei strukturellen Schäden der Seitenwände ist besonderes Expertenwissen notwendig, da Gas-, 240 Volt- und Wasserleitungen in oder sofort hinter den Seitenwänden verlaufen.

Unterstützung vor Ort im Betrieb
Damit der Einstieg in die Caravan-Reparatur reibungslos gelingt, können sich Profi-Club Mitglieder auf das Know-How der Spies Hecker Caravan-Experten verlassen. An der Technik-Hotline oder direkt vor Ort im Betrieb beraten David Kukies und seine Kollegen bei technischen Fragen rund um die Reparaturlackierung von Wohnmobilen. Weiteres Modul: die Teilnahme an der Spies Hecker Lackakademie zur Wohnmobil-Instandsetzung. Ein empfehlenswerter Schritt in Richtung Zusatzgeschäft ist auch die Nutzung von RepScore.netTM. „Um die Sichtbarkeit unserer Kunden für potentielle Auftraggeber zu erhöhen, haben wir in RepScore.netTM bereits vor einiger Zeit das Caravan-Profil angelegt. Hierzu sollten Betriebe ihre Angaben des bereitstehenden Serviceportfolios unbedingt hinterlegen – das Profil ist an die Anforderungen des ZKF angelehnt”, erläutert David Kukies.

Dieser vergibt seit dem Jahr 2015 die Auszeichnung „Caravan-Fachbetrieb“. Die anspruchsvollen Kriterien zur Auszeichnung für besonders qualifizierte Caravan-Werkstätten wurden vom ZKF gemeinsam mit der DEKRA festgelegt. Für Betriebe, die das Caravan-Geschäft professionell aufziehen wollen, empfiehlt sich daher die Zertifizierung zum Caravan Fachbetrieb durch den ZKF. “Hierzu geben wir sehr gerne Tipps und stellen die entsprechenden Kontakte her“, so David Kukies.